DHM im Halbmarathon - Bericht

DHM im Halbmarathon - Bericht

Die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Halbmarathon fanden dieses Jahr im Rahmen vom ADAC Marathon Hannover statt. Nachdem wir am Samstag unsere Startunterlagen abgeholt haben (siehe oben) gab es noch eine kleine Begrüßung vom Hochschulsport. Anschließend konnten wir uns noch den 5km Elite Lauf anschauen und etwas Motivation tanken, bevor wir am Abend selbst nochmal unsere Laufschuhe schnürten, um die Beine vor dem Wettkampf etwas zu lockern. Nachdem wir unsere Kohlenhydratspeicher dann noch mit einer leckeren Pizza aufgefüllt hatten konnte also nichts mehr schiefgehen. Am Tag des Wettkampfs waren wir dann natürlich trotzdem etwas nervös und angespannt. Würden wir unsere selbstgesteckten Ziele erreichen? Um 10:40 Uhr fiel dann der Startschuss für das Hauptfeld und alle DHM-Teilnehmer. Das Adrenalin und die (noch!) frischen Beine sorgten dafür, dass die ersten Kilometer wie im Flug vergingen. Als unsere Beine dann doch etwas schwerer wurden sorgten an der Strecke die zahlreichen Zuschauer für eine atemberaubende Stimmung, welche uns die körperliche Anstrengung vergessen ließ. Am Ende hat es uns nicht nur super viel Spaß gemacht, sondern wir waren auch mit den Ergebnissen zufrieden. Hannes sicherte sich in einer neuen persönlichen Bestzeit, 1:19:09 den 15. Platz der Hochschulwertung. Ole erkämpfte sich den 21. Platz und eine neue persönliche Bestzeit von 1:23:41.

DHM Bogenschießen - Bericht

DHM Bogenschießen - Bericht

Am 29. und 30.06.2024 fand in Göttingen die DHM Bogenschießen statt. Es war meine erste DHM, aber bei weitem nicht mein erstes Turnier denn ich habe schon einige Jahre Turniererfahrung als Jugendlicher gesammelt. Seit 10 Monaten schieße ich nun wieder und möchte wieder Spaß an Turnieren haben und was für eine bessere Gelegenheit gibt es da als die DHM. Los ging es also am Samstagvormittag mit einem freien Training, dass ich dafür genutzt habe mich mit dem Platz vertraut zu machen und durch ein paar gute Pfeile etwas Selbstvertrauen aufzubauen. Nach der Anmeldung und Bogenkontrolle ging es um 14:15 Uhr los mit dem eigentlichen Einschießen. Der Start in den Wettkampf war dann ganz okay, zwei Passen (eine Passe besteht aus 6 Pfeilen, ein Wettkampf besteht aus zwei Durchgängen mit je 6 Passen pro Durchgang, es wird 70m weit geschossen) im ersten Durchgang liefen allerdings sehr schlecht, sodass nach dem ersten Durchgang nur 240 Ringe zu verbuchen waren, was Platz 13 von 16 Startern in der Klasse Herren Recurve entsprach. Damit war ich nicht zufrieden. Nach einer viel zu kurzen Pause ging es in den zweiten Durchgang. Hier habe ich dann zu Beginn gemerkt woran es im ersten Durchgang gehakt hat, ich war nicht konstant genug mit meiner Technik. Also habe ich den Rest des Wettkampfes verstärkt auf die Teile der Technik geachtet, die unkonstant waren und siehe da es lief direkt viel besser. Den zweiten Durchgang habe ich mit 272 Ringen abgeschlossen, was genau meinem Ziel entspricht. Dadurch konnte ich mich auf Platz 12 vorarbeiten. Das war für mich das Ende des ersten Wettkampftages. Ich habe dann noch bei den Mixed Team Finals zugesehen, bei denen ein Mann und eine Frau zusammen ein Team bilden. Nach einem langen Tag bin ich halbwegs zufrieden zurück ins Hotel gegangen um mich für das Finalschießen am nächsten Morgen auszuruhen. Das begann nämlich am Sonntagmorgen um 8:15 Uhr mit dem Einschießen. Das Finalschießen im Bogenschießen funktioniert so wie man sich eine KO Runde vorstellen würde, der erste gegen den 16., der 2. gegen den 15. usw., da ich 12. in der Qualirunde war musste ich also gegen den 5. platzierten der Qualirunde ran. Im Finale werden pro Passe nur drei Pfeile geschossen und derjenige mit mehr Ringen (so werden die Punkte im Bogenschießen genannt) bekommt zwei Satzpunkte, der Verlierer des Satzes 0, bei Unentschieden bekommen beide einen. Das wird dann so lange gemacht bis jemand 6 Satzpunkte hat. Ich musste nun also gegen den 5. ran und wie es so kommen musste habe ich prompt 6:0 verloren. Fast hätte ich noch ein Unentschieden im zweiten Satz erreicht, mein Pfeil war nur Millimeter von dem nächst höheren Ring entfernt, an der Niederlage hätte es allerdings nichts geändert, sondern sie nur herausgezögert. Das schöne bei der DHM ist allerdings, dass alle Platzierungen ausgeschossen werden, das bedeutet auch die Verlierer der Matches dürfen weiter schießen. Die nächsten Matches habe ich mit 7:3 gewonnen, 4:6 (nach 4:0 Führung) verloren und 6:2 gewonnen. Somit konnte ich mich um einen Platz gegenüber der Qualifikation verbessern. Sieger wurde Michael aus Marburg der an diesem Wochenende in einer eigenen Liga geschossen hat und schon die Quali mit großem Vorsprung angeführt hat. Das Turnier hat mir großen Spaß bereitet. Ich habe mich gut mit mehreren Leuten von verschiedenen Unis Unterhalten, darunter die Schütz:innen aus Fulda und München. Nächstes Jahr werde ich definitiv wieder zur DHM fahren, dann mit dem Ziel mein Ergebnis von diesem Jahr zu verbessern.